Wo liegen im Kontext der Standardisierung und Modularisierung von Systemen Herausforderungen aber auch Lösungsansätze?
Ausgehend von dieser Frage fand in der letzten Woche das Treffen der Fokusgruppe Produkt- und Portfoliomanagement unter dem Titel "Baukasten 2.0 - Modularisieren, konfigurieren, implementieren" statt. Dabei wurden die spezifischen Herausforderungen bei der Gestaltung mechatronischer Baukästen, Erfahrungen mit der Festlegung von Konfigurationsräumen sowie Best Practices für eine nachhaltige Einführung und Pflege von Produktbaukästen diskutiert.
Wir bedanken uns bei allen Mitgliedern der Fokusgruppe: Oerlikon, HARTING, Ortlinghaus GmbH Gams, Rittal, Endress+Hauser Gruppe, EBRO ARMATUREN Gebr. Bröer GmbH und SMA Solar Technology AG für den spannenden Austausch. Besonderer Dank geht an die Kollegen der Firma Coperion, selbst Mitglied der Fokusgruppe Produktkomplexität managen, welche uns nicht nur mit einem Gastbeitrag, sondern auch in den weiteren Diskussionen ihre Erfahrungen geteilt haben.
Wir freuen uns auf weitere spannende Treffen im nächsten Jahr und den Jahresabschluss im Rahmen des diesjährigen Complexity Management Congresses.
Welche Möglichkeiten zur digitalen Unterstützung der Produktentwicklung gibt es und wie können digitale Werkzeuge zur Effizienzsteigerung eingesetzt werden? Wie werden Informationen über Generationen von Entwickelnden und Produkten weitergegeben?
Ihre konkreten Fragen der digitalen Produktentwicklung werden zur Grundlage unserer Studie. Wir identifizieren und vernetzen Sie mit Unternehmen, die diese Potenziale erfolgreich umsetzen konnten, sodass Sie strategische Impulse und konkrete Anwendungsbeispiele für Ihr Unternehmen kennenlernen.
Seien Sie dabei, wir freuen uns über einen Austauschtermin!
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Benjamin Lender, M.Sc.
Tel.: +49 241 475719 100
Mobil: +49 151 40566681
Benjamin.Lender@complexity-academy.com
Agile Produktentwicklung - überbewerteter Hype oder zukunftsorientierter Erfolgsgarant?
Produzierende Unternehmen agieren heutzutage in einem globalen Umfeld, das durch hohen Wettbewerbsdruck und volatile Kundenanforderungen charakterisiert ist. Hieraus resultieren oftmals späte Änderungen im Verlauf der Entwicklungsprojekte, wodurch die bisher eingesetzten, plangetriebenen Entwicklungsansätze zunehmend an ihre Grenzen stoßen. Aus diesem Grund setzen produzierende Unternehmen bei der Entwicklung von physischen Produkten vermehrt auf agile Prinzipien aus der Softwareentwicklung. Im Gegensatz zu der klassischen, plangetriebenen Entwicklung ist dabei zu Projektbeginn keine vollständige Anforderungsdefinition erforderlich. Darüber hinaus werden die Kunden in regelmäßigen Abständen in den iterativen Prozessablauf der Entwicklungsprojekte integriert. Hieraus resultiert eine Vielzahl an Potenzialen, aber auch Herausforderungen, die den Fokus des Whitepapers „Agile Innovation – Gestaltungsfelder der agilen Produktentwicklung“ bilden.
Die Ausführungen im Whitepaper basieren auf zwei Konsortial-Benchmarking Studien zu den Themen „Agile Invention“ und „Agile Product Development“, die in Zusammenarbeit des Werkzeugmaschinenlabors WZL der RWTH Aachen und des Fraunhofer Instituts für Produktionstechnologie durchgeführt worden sind. Hierbei wurden über 300 Unternehmen der produzierenden Industrie zur agilen Entwicklung mechatronischer Produkte befragt. Aus den Ergebnissen der Studie und Praxisbeispielen von besonders erfolgreichen Unternehmen konnten 20 Erfolgsfaktoren der agilen Produktentwicklung abgeleitet werden, die im Whitepaper erläutert sind. Die Erfolgsfaktoren befüllen einen Ordnungsrahmen bestehend aus den folgenden Handlungsfeldern:
Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei der Lektüre und stehen für Rückfragen und den Austausch zu diesem Thema gerne zur Verfügung!