Agile Produktentwicklung - überbewerteter Hype oder zukunftsorientierter Erfolgsgarant?
Produzierende Unternehmen agieren heutzutage in einem globalen Umfeld, das durch hohen Wettbewerbsdruck und volatile Kundenanforderungen charakterisiert ist. Hieraus resultieren oftmals späte Änderungen im Verlauf der Entwicklungsprojekte, wodurch die bisher eingesetzten, plangetriebenen Entwicklungsansätze zunehmend an ihre Grenzen stoßen. Aus diesem Grund setzen produzierende Unternehmen bei der Entwicklung von physischen Produkten vermehrt auf agile Prinzipien aus der Softwareentwicklung. Im Gegensatz zu der klassischen, plangetriebenen Entwicklung ist dabei zu Projektbeginn keine vollständige Anforderungsdefinition erforderlich. Darüber hinaus werden die Kunden in regelmäßigen Abständen in den iterativen Prozessablauf der Entwicklungsprojekte integriert. Hieraus resultiert eine Vielzahl an Potenzialen, aber auch Herausforderungen, die den Fokus des Whitepapers „Agile Innovation – Gestaltungsfelder der agilen Produktentwicklung“ bilden.
Die Ausführungen im Whitepaper basieren auf zwei Konsortial-Benchmarking Studien zu den Themen „Agile Invention“ und „Agile Product Development“, die in Zusammenarbeit des Werkzeugmaschinenlabors WZL der RWTH Aachen und des Fraunhofer Instituts für Produktionstechnologie durchgeführt worden sind. Hierbei wurden über 300 Unternehmen der produzierenden Industrie zur agilen Entwicklung mechatronischer Produkte befragt. Aus den Ergebnissen der Studie und Praxisbeispielen von besonders erfolgreichen Unternehmen konnten 20 Erfolgsfaktoren der agilen Produktentwicklung abgeleitet werden, die im Whitepaper erläutert sind. Die Erfolgsfaktoren befüllen einen Ordnungsrahmen bestehend aus den folgenden Handlungsfeldern:
Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei der Lektüre und stehen für Rückfragen und den Austausch zu diesem Thema gerne zur Verfügung!